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Platin Scala

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„Ein Erlebnis für unsere Ohren“

Westfalenpost

6. September 2018

PlatinScala lädt zu internationalem Gala-Konzert in der Stadthalle ein.

Erstmalig in Kooperation mit einem Chor aus dem Sudan.

Von Lara Schulte

Olpe. Erst ein Zwischenstopp in Olpe, danach geht es um die ganze Welt – so lauten die großen Pläne der PlatinScala und des College of Music and Drama der Universität Khartum.

Zusammen mit der PlatinScala wagt sich der sudanesische Chor in erstmaliger Kooperation auf die große Bühne. Die ersten gemeinsamen Schritte werden bereits kommende Woche in Olpe gemacht: Am 15. September findet die große Premiere in der Stadthalle statt. Das Gala-Konzert bietet ein buntes Programm, so werden neben der Sudan-Klassik auch Ballett, Violinenspiel und Gesang dargeboten. Dafür werden 17 Sudanesen – Choristen und Leiter – eingeflogen.

Kultureller Austausch Die Vorfreude ist groß. Vor allem die Ballettschüler, die Teile des berühmtberüchtigten „Schwanensee“ zum Besten geben, fühlen sich geehrt und freuen sich auf die Zusammenarbeit, so Viviane Gutheil, Leiterin und Inhaberin der Ballettschule Pitzinna-Lupberger: „Für die Schüler ist das natürlich toll! Das ist gleichzeitig ein kultureller und künstlerischer Austausch, der ihnen ermöglicht wird.“ Doch warum gerade ein Chor aus dem Sudan? Die Antwort auf diese Frage ist einfach: Josef Hesse, Intendant der PlatinScala, hat selbst lange Zeit mit seiner Familie im Sudan gelebt. Er beschreibt die Zeit als „die schönsten Jahre“ in seinem aktiven Leben.

So wurde er auch auf den Chor aufmerksam und reiste erneut nach Khartum, diesmal mit dem Dirigenten Professor Walter Ratzek. Vor Ort konnte sich dieser ebenfalls ein Bild von der Qualität des Ensembles machen – und wurde nicht enttäuscht. „Wir waren total überrascht, das war wirklich ein Erlebnis für unsere Ohren“, beschreibt Hesse die Begegnung. Schnell machte man Nägel mit Köpfen und Ratzek bat den Chor nach Deutschland zu kommen. Hierfür arrangierte er die Chorstücke für volle Orchesterbesetzung.

Für die Sudanesen ist es die erste Zusammenarbeit mit einem Orchester und auch der erste Auftritt in Deutschland.

Arie in der Atta-Höhle „Das ist ein richtiges, kleines Abenteuer“, freut sich Hesse und spricht von einem geplanten Besuch der Atta-Höhle, in der auch eine Arie zum Besten gegeben werden soll. Denn an den fünf Tagen, die der Chor im Kreis Olpe verbringt, geht es nie so ganz ohne Musik. Und ginge es nach dem sudanesischen Kulturminister, wäre das nicht die letzte Kooperation. Dieser war von der Zusammenarbeit so begeistert, dass er prompt eine Welttournee vorschlug. Hesse lacht bei dem Gedanken: „Der wollte uns am liebsten einmal um die ganze Welt schicken!“ Tatsächlich seien für die folgenden Jahre zwei große Konzerte in Planung. So geht es schon bald von der Olper Stadthalle auf die Bühnen der Welt.

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