Josef Hesse – geboren in Elspe/Sauerland.
Mit 9 Jahren durch sein Klarinettenspiel an die Musik herangeführt, war sein früher Wunsch ein Musikstudium, um Dirigent zu werden. Wie so oft in den 50er Jahren, scheiterte der Wunsch an den finanziellen Realitäten und es folgte eine Ausbildung im Bergbau. Nebenher stellte er sein musikalisches Talent in den Dienst eines Blasorchesters und später einer Tanzkapelle.
Bis 1969 in vielen Vereinen als Gastmusiker tätig, verließ er Deutschland und ging nach Afrika. 18 Jahre arbeitete er in vielen afrikanischen und arabischen Ländern als Spezialist für Wasser- und Felsbau, bevor er als General Manager einer Saudi-Arabischen Firmengruppe nach Deutschland zurückkehrte. Einem Zufall ist es zu verdanken, dass ihm 1987, bei Musik und Gesang, am Platinstollen in Wenden die Idee zur Gründung eines eigenen Orchesters kam. Dies war die Geburtsstunde des Platinorchesters. Bereits nach wenigen Jahren präsentierte Josef Hesse ein Blasorchester mit beachtlichen Leistungen.
Den ersten Konzertreisen 1993 und 1994 nach Irland, folgten wiederholt Reisen nach Island, Spanien und in die USA. Bis 1996 noch als Blasorchester etabliert, wandelte er in der Folgezeit sein Ensemble in ein Sinfonieorchester um, das seither auch den Namen Platin Orchester trägt. Redakteure von Radio und Fernsehen wurden schnell auf das Orchester aufmerksam und es folgten Auftritte in zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen.
Seinen Traum von Konzerten um die ganze Welt teilt er als Intendant der Platin Scala mit seinem Produzenten, seinem Musikalischen Direktor sowie allen Künstlern. Ganz besonders am Herzen, liegen ihm dabei die von ihm ins Leben gerufenen Platin Tenöre (Gary Bennett, Thomas Greuel und Béla Mavrák), die z. Zt. im Engagement bei André Rieu stehen.